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Ein Konzert als Erlebnis mit Langzeitwirkung

30. März 2014

Bad Laasphe. Ihr klingendes Handwerk verstehen sie zweifellos aus dem Effeff, der Sänger Christian „Gickel“ Koch und seine Gesangspartnerin Kati Illichmann sowie das „Hinterland Jazz Orchestra“ unter der Leitung von Charly Mutschler. Aber sie legen eben auch noch jene paar Prozent drauf, die aus einem tollen Konzert ein Erlebnis mit Langzeitwirkung machen.

Showprogramm „Music was my first love“

– mit diesem Klassiker der Rockmusik von John Miles hatte die Big Band aus dem hessischen Hinterland ihre neue Show überschrieben – und damit vielen Zuhörern aus dem Herzen gesprochen.
Auf Einladung von TKS und Kulturring gastierte am Samstag das „Hinterland Jazz Orchestra“ in seinem NRW-Premierenauftritt im Haus des Gastes.

Evergreens der Musikgeschichte

Gute Musik muss bei aller technischen Brillanz die Seele der Menschen erreichen, um nicht als flüchtiger Genuss in den Gehörgängen zu verhallen. Ihr klingendes Handwerk verstehen sie zweifellos aus dem Effeff, der Sänger Christian „Gickel“ Koch und seine Gesangspartnerin Kati Illichmann sowie das „Hinterland Jazz Orchestra“ unter der Leitung Charly Mutschler.
Aber sie legen eben auch noch jene paar Prozent drauf, die aus einem tollen Konzert ein Erlebnis mit Langzeitwirkung machen. It’s Showtime – Big Band Groove mit Gesang von Swing bis Pop.

Die erste Bläserattacke von vielen auf der Reise zu den größten Evergreens der Musikgeschichte in dem gut zweistündigen Programm. Das Publikum geht sofort mit. Swing-Klassiker und gefühlvolle Balladen schmeicheln den Lauschern.
Wem da bei diesen Rhythmen kein angenehmer Schauer über den Rücken läuft, der sollte mit übelstem Heavy Metal der finnischen Band Lordi oder herziger Volksmusik aus den bayerischen Bergen nicht unter vier Stunden bestraft werden. Denn bei den Hessen swingt es so fein, dass der Fuß einfach mit muss. Immer wieder streuen die Musiker Soli ein, präsentieren sich trotz dieser Ausflüge als homogene Einheit.

Der Fuß wippt mit

Hören, staunen, genießen und klatschen – so die Aufgabenfolge des Publikums bei den Auftritten von Kati Illichmann und Christian „Gickel“ Koch, der darüber hinaus durch das Programm des Abends führt. Ob beim Abstecher zum „Girl from Ipamena“ oder dem an Peggy Lee angelehnten „Fever“ von Kati Illichmann, Peter Fox „Haus am See“ und Caro Emeralds „A night like this“ – die Mischung stimmte.

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Foto: Wolfgang Thiel

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